Neuigkeiten aus Indien

In der Zeit zwischen Ostern und heute hat sich wieder einiges in Indien getan. Ende April bis Mitte Juni hatten die Schulkinder Ferien. Durch unsere Unterstützung konnten viele Kinder Sommercamps besuchen. Hier wurden besonders spielerisch die englisch Kenntnisse verbessert, religiöse Themen, ethische und soziale Probleme behandelt. Die jugendlichen waren von diesen Camps begeistert, waren sie doch einige Zeit von den sozialen Problemen befreit. Hier konnten sie sich entfalten und wieder einmal Kind sein.

Für die Pfarreien wurden charismatische Tage abgehalten, die sehr gut besucht waren und auch begeistert aufgenommen wurden. Hier trafen sich christliche Religionen und Hindus zum gemeinsamen Gebet und Gespräch.

Die Sommertemperaturen stiegen wieder wochenlang auf bis zu 48 Grad im Schatten. Trinkwasser ist rar und so wurde wieder ein Brunnen für die Menschen in Betrieb genommen. Weiters konnten wir wieder ein paar Witwen ihre zerfallenen Hütten instand setzen.

Pf. Jeeva konnte zu Ostern 25 Frauen eine Nähmaschine übergeben und somit wieder vielen Familien die Grundlage für eine bessere Zukunft geben. Leider war dies neben der medizinischen Untersuchungen der Schulkinder die letzte Aktion in Nandigama. Der Bischof hat ihn wieder kurzfristig - ohne Gespräch - in eine andere Pfarrei versetzt und zwar nach JAGGANADHAPURAM. Er war total am Boden zerstört und total mutlos. War es darum, dass er durch unsere Hilfen den ärmsten Menschen und nicht den reicheren geholfen hat? Dass er überhaupt die Möglichkeit hatte, unabhängig vom Bischof, doch einiges zu bewegen?

Durch meine Zusage, ihn trotzdem weiter zu unterstützen hat er wieder Hoffnung geschöpft und die Zuversicht und Freude ist bei ihm nun wieder eingekehrt. Zwischenzeitlich hat der Bischof seine Entscheidung bedauert und ich hoffe, dass Jeeva nun auch wieder kontinuierlich weiterarbeiten und wir weitere Projekte in Angriff nehmen können.

Mitte Juni gingen die Ferien zu Ende. Somit waren wieder Gelder für Schulbücher und sonstigen Utensilien notwendig. Weiters fallen wieder die jährlichen Studiengebühren für die Pflegeschülerinnen an.

Einen Teil konnte ich inzwischen schon finanzieren, aber einiges ist noch offen. Vielleicht finden sich wieder einig Menschen die ein offenes Herz und schenkende Hände haben.

Das Konto 621 399 225, Blz 58000 würde einige Eingänge noch gut verkraften, damit wir wieder den ärmsten etwas Hoffnung und Freude schenken können.

Auch die kleinste Spende hilft uns weiter!