Im Dezember konnte Pfarrer Jeeva 30 Frauen eine Nähmaschine übergeben, nachdem sie eine
6-monatige Ausbildung gemacht hatten. 30 Frauen haben nun die Möglichkeit, ihr Leben selbständiger und erfüllter in Angriff zu nehmen und so ihren sehr geringen Lebensstandard etwas zu erhöhen.

Pfarrer Maria Raju hat in seinen Pfarreien ein Verarbeitungszentrum eingerichtet. Dort hat er ebenfalls Zuschneide- und Nähkurse angeboten. In kürzester Zeit hatte er über 60 Anmeldungen.

Ab Jänner können die ersten 30 Frauen den ersten Kurs besuchen. Für die anderen beginnt der zweite Kurs im Juli. Da derzeit die verfügbaren Spendengelder nicht ausreichen um jeder Frau nach Abschluss der Kurse eine Nähmaschine zur Verfügungen zu stellen, müssen sie die Nähmaschinen im Verarbeitungscenter benutzen, sofern diese frei sind.

Nachdem die Menschen in Indien auf dem Lande nicht so mobil sind, ist es jedoch für viele nicht möglich, öfter zum Verarbeitungscenter zu kommen. Für Frauen mit Kleinkindern ist dies ebenfalls nicht möglich.

Als Lösung versuche ich Sponsoren für Nähmaschinen (Euro 60,- pro Nähmaschine) zumindest für diese Frauen zu finden, damit sie zu Hause schneidern können. Ich konnte bei meinen Besuchen in Indien immer wieder feststellen, wie stolz diese Frauen auf ihre Nähmaschinen sind und was für einen Unterschied die Nähmaschinen und die Zuschneide- und Nähausbildung für diese Frauen macht.

Im Moment bin ich dabei 5 weitere Nähmaschinen für das Verarbeitungscenter zu finanzieren und freue mich über jede weitere Hilfe und Unterstützung.